Griechenland
Griechenlands Norden. Die Reise von der Ägäischen zur Ionischen Küste zeigt ungewohnte Landschaften, eine faszinierende Tierwelt und Menschen, die diese besondere Natur abseits touristischer Routen erhalten möchten. Dabei offenbart sich auch ein mythisches Griechenland, das bis tief in die Naturwelten von Flora und Fauna reicht. In Griechenland findet man Orte fern der touristischen Inselwelten – voller Mythen und Geschichten über unbekannte Lagunen, Seen und dem Gebirge des nördlichen Festlandes. Die Reise geht von einer Küste zur anderen - vom Ägäischen Meer bis zum Golf von Patras. Alonissos ist eine Insel der nördlichen Sporaden. Hier kämpfen Naturschützer bereits Anfang der 1970er Jahre um die gefährdeten Mönchs-Robben und verschiedene Delphin-Arten. Alonissos sowie sechs weitere Inseln bilden den größten Meerespark Europas und den ersten Griechenlands. Am Axios Delta eröffnet sich – nahe der nordgriechischen Stadt Thessaloniki – ein ungeahntes Naturparadies zwischen dem Leben spendenden Fluss Axios und weit angelegten Reisfeldern. Das Axios Delta ist ein sich immer wieder wandelndes Biotop für Vögel, Wildpferde und Ziesel. Der Prespa Nationalpark mit dem gleichnamigen See liegt im Dreiländereck von Griechenland, Nordmazedonien und Albanien. Er beheimatet das weltweit größte Brutgebiet von Krauskopf-Pelikanen. 2021 sind hier rund 70% der ansässigen Pelikanpopulation durch die Vogelgrippe gestorben. Das nördliche Pindos Gebirge gilt als Griechenlands höchst gelegener Nationalpark. Seine heiligen Wälder sind voller Geschichten. Von Religion und Aberglauben. Hier sind Eichenbäume mit der Unterwelt verbunden und wirken als Orakel. Ein ungewollter positiver Nebeneffekt dieser Legenden: sie schützen bis heute den alten Waldbestand vor der Abholzung.